, Péteut Jelena

"Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen Weg!"

Dieses Motto hatte das Binnenland Simbabwe, welches dieses Jahr die Weltgebetstagsliturgie vorbereitet hat.

Wenn christliche Frauen auf der ganzen Welt jeweils am ersten Freitag im März zusammen beten, sind sie durch ein unschtbares Band miteinander verbunden. Es ist eine Liturgie von Frauen für Frauen, die alle sehr bewegt.

Auch bei uns in Deitingen trafen sich jung und alt in der schön und aufwändig dekorierten Kirche, um diesen Gedanken aus Simbabwe aufzunehmen. Denn das Bibelzitat aus Johannes 5, Vers 8: Da sagte Jesus zu ihm: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!« kann auch in unsere heutige, individuelle Situation hineinreden, auch wenn wir nicht gelähmt sind, wie der Mann am Teich Bethseba.

Nachdem sie vorerst einige interessante Fakten über das Land Simbabwe erzählt und einige Bilder aufgezeigt hatte, regte uns Marianne Schreier zum Nachdenken an, indem Sie Fragen stellte. Was hindert uns heute, auch in der Schweiz, aufzustehen? Wo in unserem privaten Leben gibt es Hindernisse, die uns am Aufstehen hindern? Wo sind wir zu bequem geworden und verharren in der Bequemlichkeit?

Die Liturgie wurde von drei weiteren Frauen unterstützt: Helen Schreier, Gisela Ruetsch und Doris Büttiker. Zu viert brachten sie diverse Elemente wie Gebet & Bitte zusammen und kreierten daraus eine ansprechende Liturgie. Die Frauen aus Simbabwe wurden von uns gehört. Die Symbolfarben in der Flagge stimmen alle hoffnungsvoll. Rot wie die Liebe, Grün wie die Hoffnung, Gelb wie die Versöhnung, Weiss wie der Frieden.

Nachdem wir uns mit diesem vielfältigen Land Simbabwe und dem Bibelvers Joh.8,5 auseinander gesetzt hatten, wurden im Baschi diverse Kuchen nach Rezepten aus Simbabwe serviert, dazu gab es Kaffee und Kuchen. Wer hätte gedacht, dass man in Simbabwe sehr gerne Schwarzwäldertorte isst?! Wir jedenfalls nicht und waren positiv überrascht.

Wir danken allen Frauen, die uns diese Köstlichkeiten gebacken und serviert haben sowie denen, die das Baschi vorbereitet haben als Ort für Begegnungen an diesem Abend (Beatrice Juchli, Daniela Moser, Nicole Stampfli, Gisela Übelmann).

Ich kann mich nicht selber loben, deshalb soll hier nur kurz erwähnt werden, dass ich die Powerpoint-Präsentation für Marianne Schreier zusammengestellt habe.